Hier können Sie Pressetexte der Generationenhilfe Mainspitze e.V. lesen. Diese geben einen Rückblick über Ereignisse, Aktionen, Kurse, Arbeitstagungen und anderes.
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Beim Adventskaffee im Dez. 2019 wurden Trostpuppen an den Förderverein für tumor- und leukemiekranke
Kinder übergeben.
Feierstunde - Zehn Jahre Generationenhilfen im Kreis Groß-Gerau
Franz Müntefering als Festredner
Gerauer Rundblick vom 06. November 2019
Helfen und sich helfen lassen
Kreis Groß-Gerau – Zehn Jahre Generationenhilfen im Kreis Groß-Gerau, zehn Jahre Gemeinschaft von Jung und Alt in zehn unterschiedlichen Gruppierungen: Dieser runde Geburtstag war
triftiger Anlass für eine schöne Feier im Georg-Büchner-Saal des Landratsamts mit rund 120 Gästen. Oliver Hegemann, Fachbereichsleiter Soziale Sicherung der Kreisverwaltung, und Altenhilfeplanerin
Stefanie Steinfeld führten durchs Programm, dessen Hauptteile eine Interviewrunde sowie der Festvortrag von Franz Müntefering als Vorsitzendem der Bundesarbeitsgemeinschaft der
Senioren-Organisationen (BAGSO) waren.
Landrat Thomas Will hatte die Gäste begrüßt und die erfreuliche Entwicklung beschrieben: Waren es zur Gründungszeit mit den ersten Kommunen Bischofsheim, Ginsheim-Gustavsburg, Groß-Gerau,
Mörfelden-Walldorf, Nauheim und Büttelborn 300 Mitglieder, so sind es nun mehr als 2000 in zehn Organisationen. Sie alle sind in dem kreisweiten Netzwerk „Generationen helfen einander“
zusammengeschlossen, das vom Fachdienst Sozialplanung koordiniert und begleitet wird.
„Das Verschwinden alter Strukturen bringt zugleich Neues mit sich. So entstand der Gedanke vom Geben und Nehmen außerhalb der familiären Ebene. Dass dies funktionieren kann, leben die
Generationenhilfen vor. Dank ihrer Arbeit begegnen sich Alt und Jung in unterschiedlichen Organisationsformen, in unterschiedlichen Vereinen, zu unterschiedlichen Anlässen und können sich austauschen
und gegenseitig unterstützen“, betonte der Landrat und dankte den Aktiven, die auf diese Art das soziale Zusammenleben stärken.
Ähnliche Worte fand Anne Moll vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration, deren Grußwort Oliver Hegemann vortrug. In einer Gesprächsrunde mit Stefanie Steinfeld erzählten dann
Mitstreiterinnen und Mitstreiter der ersten Stunden von den Herausforderungen bei der Gründung der Generationenhilfen, über Erfolge und die Aufgaben der Zukunft. Zu Wort kamen Erika Garten, die das
vom Land geförderte Projekt „Erfahrung hat Zukunft“ (2009-2012) als Koordinatorin entscheidend vorangetrieben und damit die Gründung der Generationenhilfen im Kreis befördert hat, Wolfgang Merz
(Rüsselsheim), Heinz-Peter Becker (Ex-Bürgermeister Mörfelden-Walldorf), Franz-Josef Eichhorn (Mainspitze mit Ginsheim-Gustavsburg und Bischofsheim), Sabine Wilde-Naujoks (Seniorenbüro der Stadt
Ginsheim-Gustavsburg), Melitta Peter und Hannelore Kemper-Shishko (beide Büttelborn). In ihren Beiträgen wurde deutlich, was wesentlich für den Bestand dieser Arbeit war und ist: Vernetzung und
Kooperation, politische Unterstützung, gute Information und Beratung sowie aktive Mitglieder müssen den Rahmen bilden.
In seinem persönlichen und unterhaltsamen Vortrag benannte Franz Müntefering drei Punkte, die für alte Menschen und genauso zwischen den Generationen wichtig sind: Laufen, lernen und lehren,
lachen. „Bewegung ernährt das Gehirn“, beschrieb er den ersten Aspekt. Gut tut es zudem, sich gegenseitig von den eigenen Erlebnissen zu erzählen, Erfahrungen weiterzugeben – und zwar in beide
Alters-Richtungen. „Gemeinsam etwas tun, gemeinsam essen, sich beim Reden anschauen: Der Mensch ist für den Menschen immer noch das Allerbeste“, sagte Franz Müntefering.
Münteferings oft spaßig klingende Sätze hatten aber immer auch einen ernsten Kern: Soziale Kontakte sind lebenswichtig für Menschen. „Helfen und sich helfen lassen“ gehören zum Leben. Solidarität
zwischen Menschen ist nicht Sache des Staates, sondern Aufgabe jedes und jeder einzelnen, betonte der Referent, um gleichzeitig dennoch einzufordern, dass Kommunen für die Altenhilfesicherung vom
Staat finanziell auskömmlich ausgestattet werden müssen. Er dankte den Generationenhilfen im Kreis Groß-Gerau für ihre beeindruckende Arbeit. „Man braucht einen Kern, der die Fäden in der Hand hält –
das ist hier gelungen.“
Am Schluss kamen Vertreter und Vertreterinnen aller Generationenhilfen auf die Bühne und präsentierten einen Baustein ihres Angebots.
Bei der Akademischen Feier zum zehnjährigen Bestehen der Generationenhilfe
Mainspitze im Bischofsheimer Bürgerhaus sprach unter anderem Landrat Thomas Will.
Gegen die Einsamkeit der
Menschen
In der "Main-Spitze" von Bernd Diefenbach
Erschienen am 12.05.2019 um 23:02 Uhr, zuletzt geändert am 13.05.2019 um 00:09 Uhr
BISCHOFSHEIM - Die
Generationenhilfe Mainspitze zelebrierte am Samstag mit einer Akademischen Feier im Bürgerhaus ihren zehnten Geburtstag. Vorstandssprecher Helmut Schmid begrüßte rund 150 Gäste, darunter auch die
Bürgermeister der betroffenen Kommunen, Ingo Kalweit aus Bischofsheim und Thies Puttnins-von Trotha aus Ginsheim-Gustavsburg.
Schmid nannte die
Aktivitäten der 365 Mitglieder starken Generationenhilfe. Dazu zählten Besuche von Senioren, Begleitung zu Behörden sowie die Beratung in schwierigen Situationen. Ein weiterer Schwerpunkt sei die
Arbeit mit Kindern. Schmid lobte die gute Zusammenarbeit mit den Kommunen Ginsheim-Gustavsburg und Bischofsheim. Er dankte für die kostenlose Nutzung der Büroräume im Trafohaus. Danach sang der Chor
der Mangold-Schule unter Leitung von Ute Plogmann zwei Lieder.
Die Festrede hielt
Landrat Thomas Will (SPD). „Sie sorgen mit ihrer Arbeit an den Nächsten für mehr Menschlichkeit“, lobte er und erinnerte daran, dass es 2009 im Kreis mehrere Gründungen von „Seniorengenossenschaften“
gab, nämlich auch in Nauheim und Groß-Gerau. Heute gebe es im Kreis ein Netzwerk von Organisationen. Dies sei positiv, denn soziale Bindungen würden in unserer Gesellschaft verringert oder zerstört.
Die Zahl der Single-Haushalte steige. „Statt familiärer Hilfe gibt es heute oft Einsamkeit im Alter. Die Generationen driften auseinander“, bedauerte Will. Viele soziale Leistungen seien nicht mehr
vorhanden, in diese Lücke stoße die Generationenhilfe. Alt und Jung würden sich dabei gegenseitig helfen. Dies werde honoriert, schon 2010 wurde die Generationenhilfe „als Alltagshelden“ mit dem
Bürgerpreis ausgezeichnet. Will zählte eine große Bandbreite von Aktivitäten der Helfer auf, zum Beispiel Begleitung zum Arzt, Vorlesen, Projekte in Schulen und Kitas, Kaffee- und Spielenachmittage
sowie Vorträge. „Es ist gut, dass die Gründer so viele Nachahmer gefunden haben“, betonte Will. Oft zählten zu den Helfern Senioren, die im Ruhestand noch etwas Sinnvolles machen
wollten.
Danach kündigte
Moderator Axel Schiel einen musikalischen Höhepunkt an. Stefan Finkenauer, Organist der Christkönigkirche, und Kantorin Birgit Stumpf-Schmitt boten mehrere Stücke dar. Bewegend war der von
Stumpf-Schmitt gesungene Ohrwurm „Amazing Grace“. In einer Talk-Runde wurde über die Arbeit der Generationenhilfe informiert. Gertraud Berg, Gründerin und sechs Jahre Vorstandssprecherin, betonte,
„dass wir keine Putzhilfe sind“: „Wir wirken der Einsamkeit von Menschen entgegen.“ Sie hob den Kreativtreff hervor, der etwa Trostpuppen herstelle. Auch die Begleitung von Kindern in Schulen zähle
zu den Aufgaben der Generationenhilfe. Gründer Joachim Klein informierte über die Nachbarschaftshilfe. Klein wies darauf hin, dass die Begleitung älterer Menschen zum Arzt wichtig sei, da viele
Senioren den Arzt nicht mehr verstehen würden. Steffen Haas, Leiter des Hauses Mainblick in Ginsheim-Gustavsburg, lobte, dass sich die Generationenhilfe um etliche Bewohner kümmere. Auch Ulrike von
Nida, Leiterin des Kindergartens Birkenweg in Bischofsheim, lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Verein.
Vorstandssprecher
Helmut Schmid nannte Zukunftswünsche. Es gelte, 2500 Stunden ehrenamtliche Arbeit pro Jahr zu bewahren. Die Aktivitäten in Schulen könnten noch gesteigert werden. Zudem wolle der Verein neue
Mitglieder gewinnen. Einen ersten Erfolg gab es: Bürgermeister Thies Puttnins-von Trotha trat dem Verein bei. „Die Generationenhilfe hat die Menschen in der Mainspitze zusammengeführt“, lobte der
Rathauschef.
Der Bischofsheimer
Bürgermeister Ingo Kalweit dankte den Verwaltungsmitarbeitern Sabine Wilde-Naujoks (Ginsheim-Gustavsburg) und Roswitha Schäfer (Bischofsheim) für die Unterstützung des Vereins. Kalweit brachte ein
Foto von der Gründung 2009 mit. Und er freute sich, dass im Verein Mitglieder von sieben bis 100 Jahre vertreten seien. Erika Garten von der Kreisverwaltung erinnerte an die Unterstützung des
Gründungsprozesses durch den Kreis. Zum Abschluss spielte ein Sextett des evangelischen Posaunenchors Ginsheim unter Leitung von Hans-Benno Hauf mehrere Stücke.
Bericht zum Sommerfest in der "Main-Spitze" vom 11.08.2018
Nicht nur das Büfett kommt gut an
Das Sommerfest der Generationenhilfe Mainspitze erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Es ist die größte
Gemeinschaftsveranstaltung des Vereins im Jahr. MAINSPITZE - (red).
Zum Sommerfest der Generationenhilfe Mainspitze waren trotz tropischer Temperaturen 120 Besucher in den Biergarten
der SV 07 gekommen – darunter die Landtagsabgeordneten Sabine Bächle-Scholz (CDU) und Kerstin Geis (SPD) sowie Bürgermeister Ingo Kalweit und seine Amtsvorgängerin Ulrike Steinbach.
Das Sommerfest sei, sagte Vorstandssprecher
Helmut Schmid, die größte Gemeinschaftsveranstaltung des Vereins im Jahr und erfreue sich zunehmend größerer Beliebtheit. Wohl auch deshalb, weil die nicht genügend Mobilen vom vereinseigenen
Fahrdienst zu Hause abgeholt und wieder nach Hause gebracht werden. Der montags im Bischofsheimer Mehrgenerationenhaus unter Anleitung von Annegret Metzger bastelnde Kreativkreis des Vereins hatte
Tischschmuck aus Seidenbändern mit Papierrosen gestaltet. Im Foyer des Hauses hatte der Kreativkreis eine Auswahl seiner Arbeiten und Aktivitäten ausgestellt. Das Aufbauteam unter der Regie von
Rainer Rohr hatte den Biergarten mit Girlanden, Transparenten und Luftballons geschmückt.
Peter Ohlweiler und Bernd Rathgeber sorgten für
Gutes vom Grill, und Roswitha Masek füllte mit ihren Helferinnen die Teller der Gäste. Auch das Kuchenbüfett erfreute die Gaumen, lediglich die Nachfrage nach Kaffee blieb gering. Lieber tranken die
Gäste einen mit viel Wasser gespritzten Wein. Kalweit dankte den Aktiven des Vereins für ihre Arbeit. Ein wichtiger Bereich sei die Kommunikation und die Förderung von Kontakten unter den Senioren,
das Sommerfest sei ein guter Beitrag hierzu.
Bericht über den Kreativtreff der GH in der "Main-Spitze" vom 20.06.2018
Kreativtreff der
Generationshilfe Bischofsheim näht für operierte Frauen in der Rheinclinic und krebskranke Kinder
BISCHOFSHEIM - (red). Der Kreativtreff der Generationenhilfe Mainspitze hat Herzkissen für Brustkrebspatientinnen
gefertigt und diese nun an die Rheinclinic Bodenheim übergeben. Den Kontakt zur Klinik hatte Annemie Schneider, eine der Teilnehmerinnen des Kreativtreffs, über eine Verwandte hergestellt, heißt es
in einer Mitteilung der Generationenhilfe. Die Herzkissen werden in der Klinik, die schwerpunktmäßig Brustkrebspatientinnen betreut, bei der Nachbehandlung der Frauen eingesetzt.
Bei der Übergabe der 20 Kissen erklärte
Klinikleiter Dr. Daniel Böhm den therapeutischen Wert der Kissen. Sie würden nach der Operation unter dem Arm getragen und könnten Narbenschmerzen, Lymphschwellungen und Druck unter dem Arm
vermeiden. Außerdem erleichterten die Herzkissen das Liegen und böten Schutz vor plötzlichen Bewegungen und Stößen.
Gefertigt wurden die Kissen von einer Gruppe
von fünf bis zehn Frauen, die sich unter der Anleitung von Annegret Metzger jeden Montagvormittag trifft, um verschiedene Dinge zu gestalten. Kurz vor dem Abschluss stehen beispielsweise auch die
Arbeiten an Trostpuppen für krebskranke Kinder. Das nächste Ziel ist die Ausschmückung des Sommerfests, das im August gefeiert wird. Hierfür würde sich die Gruppe noch über Unterstützung freuen.
Besondere Talente sind dafür nicht erforderlich, lediglich Freude am gemeinsamen Gestalten sollten Interessierte mitbringen.
Aus der "Main-Spitze" vom 03.11.2017
Beim Kaffeetreff informiert Kriminalhauptkommissarin Elke Schroth über Trickbetrügern und falscher Polizei
BISCHOFSHEIM - (red). Zum monatlichen
Kaffeetreff im Bischofsheimer Trafohaus mit 50 Gästen hatte die Generationenhilfe Mainspitze Kriminalhauptkommissarin Elke Schroth von der polizeilichen Beratungsstelle Darmstadt eingeladen. Ziel der
Veranstaltung war es, vor allem ältere Menschen zu informieren, wie sich Trickbetrüger ihre Opfer suchen. Schroth berichtete, dass Wohnungseinbrüche leicht rückläufig seien. Dies sei auf verbesserten
Einbruchschutz an vielen Wohnungen und Häusern zurückzuführen. Trickbetrug an Senioren komme jedoch immer wieder vor.
Unter Vorwänden in die Wohnung
kommen
Beim Enkeltrick suchen Betrüger im Telefonbuch
zunächst nach Personen mit Vornamen, die auf ein höheres Alter schließen lassen. Deshalb rät die Polizistin, nur den Anfangsbuchstaben des Vornamens eintragen zu lassen. Die Täter fragen am Telefon
so, dass der Eindruck entsteht, ein Enkel sei am anderen Ende der Leitung. Geldnot, Eile und das Problem, selbst nicht kommen zu können, sind typische Äußerungen, bei denen man vorsichtig sein muss.
Zwischenzeitlich sind auch Mitarbeiter der Banken und Sparkassen geschult. Man dürfe sich nicht wundern, wenn sie beim Abheben eines größeren Geldbetrags fragen, ob ein Verwandter in Geldnot der
Grund dafür sei.
Neu sei, so die Polizistin weiter, der
Falschgeldtrick. Eine ältere Person wird beim Abheben eines größeren Geldbetrags beobachtet. Kurze Zeit später erscheint eine sich als Polizist ausgebende Person an der Wohnungstür und berichtet,
dass sich in dem Geldautomat Falschgeld befunden habe, das nun konfisziert werden müsse. Es werde natürlich später ersetzt. Hier rät Schroth: „Tür schließen und Polizei anrufen.“
Bei einem weiteren „Polizeitrick“ gibt sich ein
Anrufer als Polizist aus und teilt mit, dass die Adresse des Angerufenen auf einer bei einem Einbrecher gefundenen Liste stehe und deshalb Einbruchgefahr bestehe. Ein Polizist werde vorbeikommen und
Wertgegenstände sowie Geld zur Sicherheit in Verwahrung nehmen. Schroth sagt deutlich: „Nie würde die Polizei ein solches Angebot unterbreiten. Auch hier unbedingt die Polizei
benachrichtigen.“
Zuletzt wurde auch der „Handwerkertrick“ häufig
angewendet. Der Betrüger klingelt dabei an der Wohnungstür, weil angeblich in der Wohnung darunter Wasser von der Decke tropfe oder die Hausverwaltung die Wohnung kontrollieren müsse oder die
Telefonanlage zu überprüfen sei. So werden Vorwände gesucht, um in die Wohnung zu kommen. Schroth rät, niemanden in die Wohnung zu lassen. Gut sei, wenn an der Flurtür ein Sperrriegel oder eine Kette
angebracht sei, sodass man die Tür nur einen Spalt breit öffnen könne. Am besten ruft man dann die Firma an, von der der „Mitarbeiter“ kommt, gegebenenfalls auch per Telefon einen Nachbarn. Oder man
vereinbart einen späteren Termin, bei dem eine vertraute Person zugegen ist.
Mit Kaffee und Kuchen wurde der informative Nachmittag abgerundet, den Wolfgang Förster inhaltlich vorbereitet
hatte.
Vicky Gering-van Husen ist in der Pflege- und Sozialberatung im Pflegestützpunkt des Kreises tätig.
18.05.2017 Um das Thema Pflege von
Angehörigen ging es bei einem Informationsabend der Generationenhilfe Mainspitze im Alten Trafohaus
Bischofsheim - (dib). Vicky Gering-van Husen vom Pflegestützpunkt des Kreises referierte im Bischofsheimer Trafohaus zum Thema „Ambulante Betreuung oder Seniorenheim?“. Wolfgang
Förster, Vorsitzender der Generationenhilfe Mainspitze, hatte sie eingeladen. Laut Gering-van Husen ist bei Pflegebedürftigen die Selbstständigkeit beeinträchtigt. Die Pflegebedürftigkeit müsse
mindestens sechs Monate bestehen. Bisher sei es dabei um körperliche Einschränkungen gegangen, künftig würden jedoch auch kognitive und psychische Beeinträchtigungen berücksichtigt.
Pflegebedürftigkeit sei bei Störungen der Mobilität sowie der kommunikativen Fähigkeiten gegeben. Betroffene könnten sich nicht mehr selbst versorgen, es gebe Mängel bei der Körperpflege, beim
Ankleiden und bei der Ernährung. Bei der Gestaltung des Alltags gebe es ein Manko. Der höchste Anteil der Pflegebedürftigen (40 Prozent) habe Probleme bei der Selbstversorgung.
Punktesystem bei den Pflegegraden erklärt
Die Fachfrau erklärte auch das Punkte-System. Beim Pflegegrad 1 (bis 27 Punkte) gebe es geringe Beeinträchtigungen, im Pflegegrad 5 schwerste Beeinträchtigungen der Selbstständigkeit. Laut Gering-van
Husen erstellt der Medizinische Dienst der Krankenkassen ein 30 Seiten langes Gutachten. Darin stünden auch erzieherischen Maßnahmen wie Ernährungsberatung und präventive Ziele wie das
Nichtrauchertraining. Die Expertin riet dazu, dass bei der einstündigen Begutachtung ein Angehöriger anwesend sein sollte, um Fragen zu klären. Die Sachleistungen seien sehr unterschiedlich. Sie
liegen bei 689 Euro im Pflegegrad 2 und betragen 1995 Euro im Pflegegrad 5. Auch das Pflegegeld differiert stark, es beträgt im Pflegegrad 2 nun 316 Euro und im Pflegegrad 5 derzeit 901 Euro.
Verschiedene Ansprüche auf Unterstützung
Laut der Fachfrau hat jeder Pflegebedürftige Anspruch auf einen Betrag von 1500 Euro jährlich. Eine Haushaltshilfe, die 24 Stunden lang betreue, koste rund 2200 Euro monatlich.
Abschließend plädierte Gering-van Husen für individuelle Lösungen: „Für manche Menschen ist eine ambulante Pflege sinnvoll, für andere ein Heim.“ Die Kosten in Heimen seien wegen der Rundum-Betreuung
jedoch hoch. Sie nannte Beispiele, die sich aber nicht auf den Kreis bezogen: In einem Pflegeheim müsse 2281 Euro im Pflegegrad 1 und bis zu 3800 Euro im Pflegegrad 5 gezahlt werden. Die Entscheidung
müsse also gut überlegt werden. Bei ihren Hausbesuchen klärt die Mitarbeiterin des Pflegestützpunktes Fragen wie: „Ist die Wohnung behindertengerecht?“ oder „Kann ich mich noch selbst versorgen?“ Wer
Fragen zur Pflege hat, der sollte sich bei Vicky Gering-van Husen, Kreis Groß-Gerau, unter Telefon 06152-98 94 63 melden.
Die SOS-Rettungsdose“ als Hilfsmittel bei Notfällen soll sich auch an der Mainspitze etablieren. Das Foto zeigt
(von links) Gisbert Wolf, Friedhelm Scholl, Margareta Wutz, Wolfgang Förster und Roswitha Masek. Foto: hzb/Jörg Henkel
Von Bernd Diefenbach
23.03.2017 MAINSPITZE - Die rote Rettungsdose mit der Aufschrift „SOS“ soll ab
der nächsten Woche in etlichen Haushalten im Notfall helfen und im Idealfall sogar Leben retten. Die Dose, die in Großbritannien schon ein Renner ist, soll in Extremsituationen, etwa bei einem
Schlaganfall, das richtige Handeln ermöglichen, denn dann zählt jede Minute.
Eine Orientierungshilfe für Rettungskräfte
Die „Generationenhilfe Mainspitze“ hat beim Hanauer Lions Club 600 Dosen bestellt, je 200 sollen bald in Ginsheim, Gustavsburg und Bischofsheim ausgegeben werden. Auch Nauheim erhält 200
Rettungsdosen, in Kelsterbach werden rund 100 verteilt. Die „Generationenhilfe Mainspitze“ zählt 370 Mitglieder, sie erhalten eine Dose kostenlos, doch auch andere Menschen können die Dose gegen
Abgabe einer Spende erwerben. Der Vorstandssprecher des Vereins, Wolfgang Förster, erläuterte im Bischofsheimer Trafohaus das Prinzip: Die Rettungsdose sei eine Hilfe für den Notfall, etwa wenn
Rettungskräfte die Wohnung betreten müssen. In der Dose sollten wichtige Infos auf einen Zettel geschrieben sein, zum Beispiel, wo die Medikamente aufbewahrt werden, ob es eine Patientenverfügung
gibt oder wer bei plötzlicher Abwesenheit versorgt werden muss. „Die Dose sollte möglichst im Kühlschrank aufbewahrt werden“, betonte Förster. Dies habe sich in Großbritannien und Irland, wo das
Gefäß schon weit verbreitet sei, bewährt. Gerade bei alleinstehenden Personen könnten Zusatzinfos – etwa ob jemand an Allergien leide oder zuckerkrank sei – Leben retten. Wichtig sei ein Aufkleber
innen an der Haustür, dass eine SOS-Rettungsdose im Kühlschrank vorhanden ist.
Die „Generationenhilfe“ ist von der Idee begeistert. „Wenn nur ein Menschenleben
gerettet wird, ist es schon ein Erfolg“, erläutert Förster. Eigentlich hatte er zur Vorstellung des Projekts auch die Rettungsdienste sowie Hilfsorganisationen angeschrieben. Doch das Interesse blieb
gering. Allein Hans-Benno Hauff vom Seniorenbeirat in Ginsheim-Gustavsburg, die Mitarbeiterin des städtischen Seniorenbüros in Ginsheim-Gustavsburg, Sabine Wilde-Naujoks, sowie Roswitha Schäfer,
Senioren-Beauftragte der Gemeinde Bischofsheim, waren erschienen. Förster will daher in den nächsten Tagen die Hilfsorganisationen nochmals anschreiben, damit sie sich am Projekt
beteiligen.
Bürger aus der Mainspitze erhalten die Rettungsdose dienstags von 14 bis 17 Uhr im
Bischofsheimer Trafohaus. Dort bietet die „Generationenhilfe“ zu dieser Zeit jeweils Sprechstunden an. Ab dem nächsten Dienstag werden die Bürger wohl primär wegen der begehrten roten Dose
kommen.
Ginsheim-Gustavsburg 08.07.2016
Foto: Ralph Keim (Ralph Keim)
Haben viel Spaß miteinander: Die Fünftklässler der AG „Alt und Jung“ unter der Leitung von Julia Kobs (rechts) und
die Aktiven der Generationenhilfe Mainspitze.
Seit 2009 führt die IGS immer wieder Arbeitsgemeinschaften mit der Generationenhilfe Mainspitze e.V. durch. Die Altersstufen variieren immer wieder. So waren es in
2016 die Kinder aus der Jahrgangsstufe fünf. Allen Beteiligten hat es Spaß gemacht, so jedenfalls kann man es aus der nachfolgenden Zeitungsnotiz entnehmen.
GINSHEIM-GUSTAVSBURG - (uli). „Danke, es hat wirklich Spaß gemacht“, hieß es von den Fünftklässlern an der Integrierten Gesamtschule (IGS) Mainspitze zum Abschluss des
Projekts „Jung trifft Alt“. Zum Abschied übergaben die Schüler Papierblumen, auf deren Blätter persönliche Dankesworte standen. Mitglieder des Vereins Generationenhilfe Mainspitze hatten während des
gesamten Schuljahres einmal wöchentlich einen Nachmittag mit den Schülern verbracht. Die Idee dahinter sei gewesen, erklärte Roswitha Masek vom Vorstand, die Generationen zusammenzubringen,
voneinander zu lernen und Verständnis füreinander zu entwickeln.
Und das scheint wirklich geklappt zu haben, denn Lehrerin Julia Kobs und ihre Schüler äußerten sich ganz begeistert. „Wir haben Kürbisse geschnitzt, Ostereier bemalt
oder Herzen für den Muttertag gebastelt“, erinnerte sich Fünftklässlerin Julia daran, dass man sich mit verschiedenen praktischen Tätigkeiten durch das Jahr gearbeitet und stets passende
Beschäftigung gefunden hatte. Zu Weihnachten seien Schneemänner entstanden, wusste Anna-Maria noch, die gemeinsam mit ihrer Klassenkameradin Sophia ebenso eifrig kleine Kästchen anfertigte, in die
dann die Teile von einem selbst hergestellten Puzzle passten.
Natürlich gab es auch Nachmittage, bei denen Brett- oder Kartenspiele auf dem Programm standen. Lieselotte Jährling, Reiner Rohr, Helga Kretschmann, Claudia Fischer
und Ilse Kühlburg, allesamt in einem Alter, um auch die Großeltern der betreuten Schüler sein zu können, brachten sich sehr gerne ein, um den Kindern eine angenehme Zeit mit ihnen zu bescheren. Jedes
Mal wurde aufs Neue ausgemacht, welches Programm beim Folgetreffen anstehen könnte. „Wir haben auch Pizza und Plätzchen gebacken“, strahlte Linus, dem man immer noch ansah, dass es ihm wohl
geschmeckt haben muss. Benimmregeln bei Tisch gehörten dann mit zu dem, was die Kinder von den Älteren lernten. Freiwillig hätten die Schüler im Anschluss den Abwasch erledigt, gab Ilse Kühlburg die
Komplimente gerne zurück.
Neuauflage der AG im nächsten Schuljahr
Acht Schüler der Jahrgangsstufe fünf hatten sich im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft angemeldet und waren auch regelmäßig zu den Nachmittagsstunden mit der älteren
Generation gekommen. Zur Belohnung für die Beständigkeit brachte Reiner Rohr Erinnerungsurkunden mit, die neben dem Vermerk im Zeugnis an die Teilnahme bei „Jung trifft Alt“ erinnern. Lehrerin Julia
Kobs war so angetan vom Miteinander, von dem beide Seiten profitiert hätten, dass sie im nächsten Schuljahr gerne wieder mit dem Verein Generationenhilfe Mainspitze kooperieren möchte, indem sie die
AG für die jüngeren Jahrgänge nochmals anbietet.
Hier geht es zum Artikel in der Mainspitze vom 08. Juli 2016
„MESSAGE IN A BOTTLE“ Die „Generationenhilfe Mainspitze“ kooperiert bei
diesem Projekt mit der Nauheimer „Generationenhilfe“ sowie dem Kelsterbacher „Kleeblatt“. Die Dosen hat der Verein vom Hanauer Lions Club gekauft. Die Markenrechte liegen beim Hanauer Verein. Das
Projekt „Message in a Bottle“ wird in Großbritannien und Irland bereits von 75 Lions-Organisationen unterstützt. Dort wird es mittlerweile von rund fünf Millionen Menschen erfolgreich
genutzt.
Experte: Dr. Harald Braun vom „Leuchtturm Groß-Gerau“ referierte rund um das Thema Patientenverfügung.
29.04.2016 Die Generationenhilfe Mainspitze führte am vergangenen Dienstag eine Informationsveranstaltung zum Thema
Patientenverfügung und Vollmacht durch.
Eine Vortrag, der bewegte: Mehr als 60 interessierte Bürger aus den Mainspitzgemeinden kamen im Trafohaus Bischofsheim zusammen, um sich über das Thema Patientenverfügung zu informieren. Dr.
Harald Braun vom Palliative-Care-Team „Leuchtturm Groß-Gerau“ referierte über den medizinischen Aspekt dieses Themenkomplexes.
Ein Unfall, eine plötzliche Krankheit oder eine altersbedingte Krankheit können dazu führen, dass man seine Angelegenheiten nicht mehr selbstverantwortlich regeln kann. Hier hilft nur eine
Patientenverfügung
In der Patientenverfügung wird geregelt, welche ärztlichen Maßnahmen zur medizinischen Versorgung gewünscht und welche abgelehnt werden. So kann jeder vorab das Selbstbestimmungsrecht für den Fall
ausüben, dass bei einer schweren Krankheit oder nach einem Unfall der Wille nicht mehr geäußert werden kann. Bis zu dem schicksalhaften Moment behält man freilich das Recht, die Verfügung jederzeit
ganz oder in Teilen zu ändern. Fatal kann die Situation bei schwerwiegenden ärztlichen Eingriffen werden. Viele Ehepartner oder andere Angehörige sind der Meinung, sie könnten in solch einem Fall für
den Kranken die Entscheidung treffen. Doch ohne Patientenverfügung ist der Arzt verpflichtet über das Betreuungsgericht einen gesetzlichen Betreuer bestimmen zu lassen.
Wo sich diese Vollmacht befindet, sollte man über einen Zettel in der Geldbörse für den Notfall immer griffbereit dabei haben. Ein geeigneter Platz für die Vollmacht ist in der Tür des
Kühlschranks, dort wird von Rettungskräften oft nachgeschaut. Die Generationenhilfe Mainspitze ist zurzeit bemüht, für Interessenten die sogenannte „Rote Dose“ zu beschaffen. In dieser wäre auch der
richtige Platz für derartige Unterlagen.
Einen ganz wichtigen Hinweis gab Braun den Zuhörern mit auf den Weg: „Die Patientenverfügung sollten Sie in gesunden Tagen treffen und mit der bevollmächtigten
Person eingehend besprechen.“
Als Ergänzung zu diesem Thema wird von der Generationenhilfe Mainspitze eine weitere Informationsveranstaltung mit dem Thema „Vorsorgevollmacht und Betreuung“ aus rechtlicher Sicht am 17. Mai ab
17 Uhr, ebenfalls im Trafohaus Bischofsheim, angeboten.
Patientenbegleiter beim GPR-Klinikum 2016
28.01.2016 Generationenhilfen Sie helfen vor allem älteren Menschen, die aus dem Krankenhaus entlassen werden: die
Patientenbegleiter.
„Manchmal braucht man eine Hand mehr!“ Unter diesem Motto steht die Patientenbegleitung
im GPR-Klinikum. Ehrenamtlich begleiten Frauen und Männer vor allem ältere Patienten beim Übergang von stationärem Aufenthalt zurück in die häusliche Umgebung und unterstützen sie bei der Rückkehr in
ihren Alltag.
Für alle, die sich an dem Projekt beteiligen, hat das Klinikum jetzt eine Fortbildung
samt Erfahrungsaustausch organisiert. Die Teilnehmer schilderten sich gegenseitig unterschiedliche Situationen, um mehr Sicherheit im Umgang mit den Patienten zu erlangen. 21 Frauen und Männer waren
ins GPR-Klinikum gekommen, um an der Fortbildung mit den Themenschwerpunkten „Helfendes Gespräch“, „Rollenverständnis“ und „praktische Unterstützung bei herausfordernden Situationen“, geleitet von
Sozialgerontologin Gabriele Scholz-Weinrich, teilzunehmen.
Finanziert wurde die Fortbildung von den Lions-Damen, die ebenfalls mit vier
Teilnehmerinnen vertreten waren. Seit Gründung der Patientenbegleitung im Jahr 2005 fungieren die Lions-Damen als Schirmherrinnen. Sie unterstützen regelmäßig die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer und
tragen somit entscheidend zum Gelingen des Kooperationsprojektes bei.
„Wir sind für diese großzügige Geste sehr dankbar und schätzen das Engagement der
Lions-Damen Rüsselsheim sehr. Es ist auch sehr schön, dass uns die Schirmherrinnen nicht nur finanziell unter die Arme greifen, sondern sich auch immer sehr für die inhaltliche Arbeit interessieren“,
sagte die Koordinatorin Andrea Heun.
Seit 2005 läuft das Projekt Patientenbegleitung als Kooperation zwischen dem Verein
Generationenhilfe Rüsselsheim und dem Klinikum. In den vergangenen Jahren wurde es durch Kooperationen mit den Institutionen „Bürger helfen Bürgern“ aus Flörsheim, der Generationenhilfe Nauheim, der
Generationenhilfe Mainspitze, dem Kleeblatt Kelsterbach und dem Sozialen Netz der Gemeinde Trebur über die Stadtgrenzen Rüsselsheims hinaus
erweitert.
Um auch künftig alle Anfragen erfüllen zu können, kann die Gruppe neue Mitglieder gut
gebrauchen. Menschen, die sich für einige Stunden im Monat ehrenamtlich engagieren möchten, werden auf ihre Aufgabe vorbereitet und treffen sich regelmäßig zum Erfahrungsaustausch.
Ansprechpartner für interessierte Ehrenamtliche ist bei der
Generationenhilfe Mainspitze Frau Margareta Wutz, Tel.: 06144-20250
27.11.2015
Bischofsheim. Die Generationenhilfe Mainspitze setzt ihre Nikolausaktion fort. Vereinsmitglieder können für ihre Kinder oder Enkel bei der Generationenhilfe einen Nikolaus bestellen. Am
Vorabend oder am Nikolaustag selbst kommt ein Nikolaus oder ein Weihnachtsmann vorbei und bringt die guten Gaben. Somit bleiben Nachbar, Opa oder Onkel unerkannt. Anmeldung mit Nennung der Wunschzeit
unter www.gh-mainspitze.de oder telefonisch: (0 61 44) 2 02 50. Das Angebot gilt nur für Mitglieder der
Generationenhilfe.
Vortragsreihe in Zusammenarbeit mit der
Polizei
Kriminalhauptkommissarin "Vorsicht vor den
Trickbetrügern"
26.11.2015 Vorsicht vor Trickbetrügern: Darüber referierte Kriminalhaupt
kommissarin Elke Schroth beim Kaffeenachmittag der Generationenhilfe
Mainspitze. Mehr als 50 Senioren hörten im Alten Trafohaus aufmerksam zu.
Bischofsheim. Vor einiger Zeit sorgte eine besonders fiese Masche in
der Region für Empörung: Ein vermeintliches Elternpaar hielt mit seinem Auto neben einem Passanten. Mit Verweis auf ein auf dem Rücksitz liegendes und augenscheinlich ernsthaft krankes Kind fragten
sie nach dem nächstgelegenen Krankenhaus. Nach der Antwort umarmte die „verzweifelte und dankbare“ Mutter die angesprochene Person, die erst später bemerkte, dass sie dabei bestohlen
wurde.
Trickbetrüger haben viel Fantasie, wenn sie Mitmenschen aufs Kreuz legen wollen.
Besonders Senioren sind gefährdet, wenn der angebliche Enkel anruft und um Bargeld bittet, oder wenn an der Haustür eine vermeintlich kranke Frau mit ihrem Mann „nur mal kurz einen Arzt anrufen“
will. Das Resultat ist meist dasselbe: Das Opfer wird um sein Bargeld oder um wertvollen Schmuck erleichtert.
„Wenn Ihnen ein Anruf seltsam vorkommt, legen Sie sofort auf“, lautete ein Rat, den
Kriminalhauptkommissarin Elke Schroth von der polizeilichen Beratungsstelle in Darmstadt am Dienstagnachmittag gab. Sie referierte beim Kaffeenachmittag der Generationenhilfe Mainspitze im Alten
Trafohaus vor mehr als 50 Senioren.
Auch sollte fremden Menschen niemals Zugang zur Wohnung gewährt werden, erst recht
nicht, wenn diese sich nicht ausweisen könnten. Denn sind die Gauner erst einmal in der Wohnung, geht alles blitzschnell: Der eine lenkt ab, der andere durchsucht die Wohnung – und wird garantiert
fündig.
Die Reaktionen der Zuhörer machten deutlich, dass viele zumindest jemanden kennen, der
schon einmal Opfer eines Trickbetrugs wurde. Beliebt ist auch die Telefonabzocke, bei welcher der Angerufene überrumpelt wird und plötzlich einen neuen Handyvertrag hat. „Am besten, Sie legen auch in
solch einem Fall sofort auf“, riet die Polizeibeamtin, die als frühere Ermittlerin so einige haarsträubende Tricks kennen gelernt hat. Inzwischen hält Elke Schroth in der Region Referate und hat zum
Thema stets eine ganze Fülle von Informationsmaterial zum Schutz vor Neppern, Schleppern und Bauernfängern dabei.
rke
Ein Bericht des Leiters des Fördervereins für Tumor- und Leukämiekranke Kinder e.V. Kai Leimig.
18. Nov. 2015 Der „Kreativtreff“ der Generationenhilfe Mainspitze e.v. trifft sich seit fünf Jahren und wie der Name schon verrät, wird sich wöchentlich mit kunsthandwerklichen
Dingen beschäftigt. Neben Nesteldecken für Demenzkranke und Hüllen für Urinbeutel hat der Kreativtreff vor zwei Jahren dem Förderverein selbst genähte Puppen angeboten, die ohne Gesicht und Haare
einladen, von den Kindern gestaltet zu werden.
Dankbar haben wir diese Puppen angenommen und der Kunsttherapeutin auf der Station übergeben. Mittlerweile sind die Puppen fester Bestandteil der Therapie, erlauben sie doch den Kindern ihren
Krankheitsverlauf und schwere Behandlungen nachzuspielen oder an den Puppen auszuprobieren. So bekommen die Puppen Ports und Infusionen gelegt, müssen sich der Bestrahlung aussetzen oder bekommen die
gleichen Verbände, wie sie die Kinder haben, angelegt. Die Puppen werden nur in den Therapiestunden an die Kinder gegeben, sodass gezielt mit ihnen gearbeitet werden kann.
Fast jedes kleinere Kind auf Station hat seine Therapeutische Puppe, sodass der Förderverein beim „Kreativtreff“ nach weiteren Puppen anfragte. Annegret Metzger, die die Idee der Therapiepuppen
aus Australien mitbrachte, kam gemeinsam mit Annemie Schneider, Annette Gutmann und Brigitte Reichmann ins Elternhaus zur Übergabe von 20 neuen Puppen. Sie staunten sehr, waren zutiefst berührt, wie
sehr die Kinder ihre Ängste, Schmerzen und Behandlungsverläufe an den Puppen ausleben. Gleichzeitig zeigten sich die Damen auch sehr glücklich, als die Kunsttherapeutin Inga Orzinski, von dem großen
therapeutischen Nutzen der Puppen für die Kinder erzählte.
Auch solche Spenden und Unterstützungen helfen dem Förderverein enorm und wir sind dafür außerordentlich dankbar.
Wechsel im Vorstand der Generationenhilfe Mainspitze
Gertraud Berg und Friedhelm Scholl bei der Mitgliederversammlung im April 2015
Friedhelm Scholl hält eine Laudatio auf Gertraud Berg die
aus dem Vorstand ausscheidet
Mitgliederversammlung 2015 der Generationenhilfe Mainspitze
BISCHOFSHEIM - (tih). Voll besetzt war der Sitzungssaal des „Palazzo“ in Bischofsheim zur Mitgliederversammlung der Generationenhilfe Mainspitze. Die Bischofsheimer Bürgermeisterin Ulrike
Steinbach sowie die Landtagsabgeordneten Sabine Bächle-Scholz und Kerstin Geis, waren da, um der Neuwahl des Vorstandes des 350 Mitglieder umfassenden Vereins beizuwohnen.
Gertraud Berg geht
Doch neben Freude kam auch etwas Wehmut auf, denn Getraud Berg, die seit sechs Jahren, also seit Gründung der Generationenhilfe im Vorstand ist und den Verein mitbegründet hat, schied aus eigenen
Wunsch aus dem Vorstand aus. Von „vielen Nächten, die sich Gertraud für unseren Verein um die Ohren geschlagen hat“ und von stundenlangen Vorstandssitzungen, die sie mit Leben füllte, berichtete
Friedhelm Scholl in einer Würdigung. Auf Scholls Worte folge ein langandauernder und lauter Applaus der Mitglieder, was deutlich macht, wie sehr Berg für ihr sechsjähriges Engagement geschätzt
wird.
Bergs Posten im fünfköpfigen und gleichberechtigten Vorstand übernimmt Gisbert Wolf, der zusammen mit dem bereits bestehenden Vorstand gewählt wurde. Im Rückblick auf das vergangene Jahr wurde vor
allem das Sommerfest zum fünfjährigen Bestehen auf dem Gelände der SV 07 Bischofsheim als besonderes Event hervorgehoben. Auch die neu eingerichtete Telefonkette habe sich als sehr sinnvoll erwiesen,
einige Plätze sind noch frei.
Im kommenden Jahr sollen durch verschiedene Aktionen wie Bastelnachmittage vor allem jüngere Mitglieder gewonnen werden, wie Wolfgang Förster berichtete. Ausflüge wie der in den Palmengarten in
Frankfurt am 18. Mai sollen das Vereinsleben so angenehm wie möglich gestalten.
Außerdem wurde mitgeteilt, dass das Büro der Generationenhilfe vom Bürgerhaus in Ginsheim nach Gustavsburg umgezogen ist.
Die Mitglieder der Generationenhilfe haben in den vergangenen sechs Jahren insgesamt 20 000 ehrenamtliche Stunden geleistet, was bei einem Mindestlohn von 8,50 Euro insgesamt einem Gehalt von 170
000 Euro entsprechen würde. „Doch nicht zu vergessen sind die unzähligen Stunden, die nicht im Büro verbucht worden sind“, betonte Berg. Wenn man diese Zahlen und das große Interesse der Mitglieder
an Veranstaltungen des Vereins betrachtet, ist man sicher, dass die Generationenhilfe auch in den kommenden sechs Jahren ein voller Erfolg sein wird.
(Artikel aus der Main-Spitze vom 25.04.2015)
aus dem "Lokalanzeiger" vom 16.04.2015
Presseartikel aus dem "LOKALANZEIGER" für die Mainspitze vom 2. April 2015
Närrischer Kaffeklatsch bei der Generationenhilfe
Mainspitze
Auch ohne Bütt gibt es beim Kaffeeklatsch des Generationenhilfevereins närrische Beiträge: Hier von Annemie Schneider. Foto: Uli von Mengden
Närrischer Kaffeklatsch bei der Generationenhilfe
Mainspitze
Bischofsheim 29.01.2015 Bericht von Uli von Mengden
BISCHOFSHEIM - (uli). „Uff ein Schlaach, wern alle dämlich, denn das befiehlt des Datum
nämlich“, dichtete Wolfgang Förster, der augenzwinkernd in die Rolle des Muckers und Philisters geschlüpft war. Zum Glück hatten sich nicht alle an seine Empfehlung gehalten, sich vor den närrischen
Tagen zu verkriechen. Beim monatlichen Kaffeeklatsch des Generationenhilfevereins im alten Trafohaus, der recht gut besucht war, ging es nämlich recht karnevalistisch zu. Einige Mitglieder und auch
Vorstandsmitglieder unterhielten die Gäste mit amüsanten Vorträgen.
Horst Zimmer berichtete von den lustigen
Erlebnissen eines Straßenbahnfahrers, der seine ganz eigenen Erklärungen hatte, was sich etwa hinter einem Prellbock oder einem Triebwagen tatsächlich versteckt. Von einem wahren Supermann wusste
Annemie Schneider zu erzählen. Das war so ein aufmerksamer, liebevoller und hilfsbereiter Ehemann, dass aus dem belustigten Auditorium der Wunsch aufkam, einen solchen Ideal-Gatten für sich selbst
auch haben zu wollen. „Leider gibt‘s den nur in der Vorstellung“, was dann schließlich auch die Pointe dieses Vortrags war.
Um den Mann ging es auch in der witzigen Erzählung von Gertraud Berg, Vorsitzende des
Vereins Generationenhilfe. Der beansprucht vom Schöpfer die Lebensjahre, die Esel, Hund und Affe freiwillig zurückgegeben haben. Mit der misslichen Folge, dass er jetzt eine beträchtliche Zeitspanne
seines Lebens als dummer Esel, getretener Hund oder idiotischer Affe seine Existenz fristen muss. Es gab also einiges zu lachen bei Kreppel und Kaffee. An jedem vierten Dienstag im Monat lädt der
Verein zu Kaffee und Kuchen ins Trafohaus ein. Im Mittelpunkt stehen dabei das gesellige Miteinander und das Gespräch.
"Film und Gespräch"
ein Bericht von Ulrich vom Mengden, der am 31.10.14 in der Mainzer Allgemeinen erschien
Generationenhilfe: Filmabend
über die therapeutische Kraft der Musik
MAINSPITZE - (uli). Vier Mal jährlich trifft sich der Generationenhilfe-verein
Mainspitze zur Selbstreflexion bei Filmabenden. Vereinsmitglied Alexander Hofer sucht dann bestimmte Themen aus Filmen aus, mit denen die helfenden Mitglieder auch zu tun haben. Dabei kann es unter
anderem um die Problematik der Balance von Nähe und Distanz gegenüber betreuten Personen gehen. Über die Auseinandersetzung mit Filmsequenzen bearbei- ten die Mitglieder auch das schwierige
Problemfeld, wie mit den Sorgen umzugehen ist, die ihnen oft beim engen Kontakt mit älteren Menschen begegnen, für die sie oft erste Ansprechpartner auch bei Seelennöten sind.
Am Mittwoch trafen sich die Vereinsmitglieder im Seniorentreff „Zur Fähre“ zu einem
weiteren internen Filmabend, der der Supervision diente.
Alexander Hofer führte in einen schwedischen Film ein, bei der es vor allem um die
Kraft von Musik ging. Musik als therapeutisches Instrument, das Blockaden lösen kann und eine heilende Wirkung entfaltet, weil Musik tiefe Gefühle anzusprechen vermag, die sich nicht verbalisieren
lassen. Wer in einem Chor singe, der wisse von der Erfahrung, wie das Singen entspannt sowie Körper und Seele gleichzeitig mobilisiere. Gleichzeitig habe Musik die Fähigkeit, Menschen
zusammenzubringen und vertiefte soziale Kontakte zu stiften. Im Film von einem genialen Dirigenten war aber auch zu sehen, wie zerstörerisch Musik sein kann, wenn man sich ihr mit allen Poren
verschreibt.
Ins Gespräch kommen
Ein bewegender Film, der eine rege Diskussion im Anschluss nach sich zog. Eine direkte
Einflussnahme des Gesehenen für die Arbeit der Vereinsmit-glieder ist nicht zu erwarten, aber diese Filmabende sind auch dazu da, um untereinander ins Gespräch zu kommen und die helfende Tätigkeit
zu reflektieren.
Der Generationenhilfeverein wurde vor fünf Jahren in der „Fähre“ gegrün- det und hat
inzwischen über 300 Mitglieder. In einer Art Tauschsystem werden Hilfeleistungen angeboten. Dazu gehörten Fahrtdienste, Hilfen bei Behördengängen, der Beistand nach der Rückkehr aus dem Krankenhaus
und ganz intensiv Besuche in Altenheimen.
Rhein-Main Presse vom 30. Oktober 2014 (Allgemeine-
Zeitung-Mainz)
Bischofsheim
30.10.2014
Verein Generationenhilfe: „Märchenstunde“ mit
Edelgard Rabe beim Kaffeklatsch
BISCHOFSHEIM - (uli). „Märchenstunde“ hieß es am Dienstag beim Kaffeeklatsch des
Generationenhilfevereins Mainspitze, der monatlich zum geselligen Miteinander ins Trafohaus einlädt. Es herrschte reger Andrang beim vor fünf Jahren gegründeten Verein, der inzwischen deutlich mehr
als 300 Mitglieder vorzuweisen hat.
Gegenseitige Hilfe über die Generationen hinweg war von Anfang an das Motto. Vorwiegend
sind es ältere Menschen, die sich diesen Aufgaben widmen, zu denen beispielsweise Fahrdienste, Hilfe bei Behördengängen, Besuche in Altenheimen oder Betreuungen nach Krankenhausaufenthalten
gehören.
Gerne widmet man sich ebenso der Geselligkeit, um auch allen Mitgliedern eine Heimat im
Verein zu bieten. Zu diesen Veranstaltungen zählt auch das gemeinsame Kaffeetrinken an jedem vierten Dienstag im Monat.
Zu Gast war jetzt die bekannte Bischofsheimer Märchenerzählerin und Bürgerpreisträgerin
Edelgard Rabe, die sonst regelmäßig auch in der Gemeindebücherei auftritt. Sie hatte das Grimmsche Märchen vom Teufel mit den drei goldenen Haaren mitgebracht. Zur Einführung relativierte sie die
romantischen Legenden rund um die Brüder Grimm. Das seien junge, gebildete und neugierige Männer gewesen, die durch das Sammeln und Vortragen von Märchen durchaus auch Eindruck bei den Töchtern der
besseren Gesellschaft machen wollten. Besonders Wilhelm Grimm schrieb fleißig die Geschichten auf, die ihnen bei den Kaffeerunden in Kassel erzählt wurden, wohin die Familie aufgrund von Geldnot von
Hanau aus gegangen war.
Aus dieser Zeit Anfang des 19. Jahrhunderts stammt auch dieses Märchen vom jungen Mann
mit der Glückshaut, der den Mordversuchen des Königs entrinnt, dessen Tochter heiratet und auch noch die drei goldenen Haare des Teufels herbeischafft, um selbst König werden zu
können.
Die rhetorisch ausgereifte und eindringliche Vortragsweise von Edelgard Rabe vermocht
die Gäste zu faszinieren. Das gespannte Lauschen endete mit großem Applaus.
Beim Sommerfest 2014 wurde auch im kleinen Rahmen das 5-jährige Bestehen des Vereins gefeiert. Alle Anwesenden bekamen ein kleines Geschenk und eine Broschüre in der die Tätigkeiten der
letzten 5 Jahre aufgeführt sind.
Nachfolgend ein Pressebericht des "Lokalanzeiger für die Mainspitze"
Mitglieder der Kretivgruppe der Generationenhilfe Mainspitze e.V. und Herr Kai Leimig vom Förderverein für Tumor- und Leukämiekranke Kinder e.V. Mainz
Trostpuppen an Förderverein für krebskranke
Kinder
Am 09. Dezember 2013 besuchte Vorstandsmitglied Kai Leimig vom Förderverein für Tumor- und Leukämiekranke Kinder e.V. Mainz den Kreativtreff der Generationenhilfe Mainspitze e.V.
in Bischofsheim.
Dabei überreichten einige Damen Trostpuppen, die in den wöchentlichen Treffen unter der Leitung von Annegret Metzger hergestellt wurden.
Die Puppen helfen dem Arzt, den Kindern zu erklären, welche Krankheit sie haben, welche medizinischen Zusammenhänge bestehen und
welche Behandlungsmethoden angewandt werden. Hauptziel ist es, den Kindern die Behandlung klarzumachen, sie zu akzeptieren und bereitwillig zu sein, so dass der Arzt gut arbeiten kann und schnell
fertig ist.
Vor allem aber sollen sie den Kindern Trost spenden und die Angst vor der fremden Umgebung etwas abbauen.
Die Puppen sind undekoriert, haben eine einfache Form und bestehen aus gefülltem Nesselstoff.
Die Kinder können sie mit Stoffmalfarben selbst bemalen. Für viele ist dies ein großes Vergnügen und hilft bei der Überbrückung der Wartezeit. Sie ersetzen aber auch
vorübergehend das Lieblingsspielzeug, das oftmals in der Eile nicht mitgenommen werden konnte.
Übrigens der Kreativtreff trifft sich wöchentlich montags (abwechselnd um10.00 Uhr oder 17.30Uhr) im Mehrgenerationenhaus Bischofsheim und ist für neue Mitstreiter offen. Die
genauen Termine können Sie unter Tel. 06144 – 20250 oder auf unserer Homepage www.gh-mainspitze.de erfahren.
„Sei schlauer als der
Klauer“
Unter diesem Titel hatte die Generationenhilfe Mainspitze e.V. zu einem Vortrag mit der
Polizei eingeladen.
Alle 2 Minuten wird in
Deutschland eingebrochen. Ein Einbruch in den eigenen vier Wänden bedeutet für viele Menschen, ob jung oder alt, einen großen Schock. Dabei macht den
Betroffenen die Verletzung der Privatsphäre, das verloren gegangene Sicherheitsgefühl oder auch schwerwiegende psychische Folgen, die nach einem Einbruch auftreten können, häufig mehr zu schaffen als
der rein materielle Schaden. Obwohl die Sicherheit im
alltäglichen Leben ein existenzielles Grundbedürfnis des Menschen ist, werden viele Möglichkeiten und Maßnahmen gegen Einbruch nicht genutzt.
Am letzten Dienstag, dem 26. Nov. , wurden, anlässlich des monatlichen Kaffeetreffs der Generationenhilfe Mainspitze, der Leiter der Polizeilichen
Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Südhessen, Herr Erster Polizeihauptkommissar Karl Jungmann und sein Kollege Kriminalhauptkommissar Wolfgang Herberg eingeladen. Im Trafohaus Bischofsheim hielten
sie einen Vortrag vor 40 Interessenten über Möglichkeiten, wie man sich gegen ungebetene Gäste besser schützen kann.
Anhand der mitgebrachten Demonstrations-Objekte wie Fenster- und Türverriegelungen sowie Sicherungseinrichtungen an einem Fenster konnte man sich von den
Möglichkeiten eines Einbruchschutzes überzeugen. Auch der gezeigte Kurzfilm überraschte, wie schnell ein Dieb ein Fenster aufhebelt oder in Sekundenschnelle eine Wohnungstür aufbricht.
Für eine positive Wirkung von Präventionsmaßnahmen spricht trotz der
gestiegenen Einbruchsdiebstähle der hohe Anteil an versuchten Wohnungseinbrüchen. Während 1993 lediglich 28,3 Prozent der Einbrüche im Versuch stecken blieben, betrug in den vergangenen Jahren der
Versuchsanteil stets nahezu 40 Prozent. Damit dürften Wohnungseinbrecher immer häufiger auch an Sicherungstechnik scheitern. Im vergangenen Jahr wurden
in der Mainspitze 126 Wohnungseinbrüche registriert.
Wer glaubte, durch einen Wachhund sein Haus oder seine Wohnung zuverlässig zu schützen, musste schnell feststellen, dass auch ein Hund mal Gassi gehen
muss. Und diese kurze Zeit reicht für den Dieb aus, um in aller Ruhe nach Wertgegenständen zu suchen und diese mitzunehmen. Auch die Meinung, dass
Einbrüche nur nachts geschehen, stellt sich aufgrund der Statistik als Irrglaube heraus; weit über ein Drittel der Wohnungseinbrüche werden
tagsüber begangen.
Damit Einbrecher nicht so leicht erkennen können ob sich jemand im Haus aufhält, sollte man u.a. folgende Tipps beachten: Im Haus Licht brennen lassen,
auch wenn sich dort niemand befindet; Rollläden während des Urlaubs oder Abwesenheit tagsüber nicht geschlossen halten; Briefkasten regelmäßig leeren lassen; Mülltonnen nach dem Entleeren nicht
stundenlang (tagelang) draußen stehen lassen. Auch der „wachsame Nachbar“ hat sich in der Vergangenheit immer wieder als hilfreich erwiesen.
MEHR INFOS -->
Mitglieder der Kreativgruppe der Generationenhilfe Mainspitze e.V. mit der Vorsitzenden der Ginsheim-Gustavsburger Tafel e.V., Frau Sonja Ritz (rechts) bei der Übergabe der selbstgestrickten Sachen
Der Winter kann kommen
(hwf) Spende der Generationenhilfe Mainspitze e.V. an die
Ginsheim-Gustavsburger Tafel e.V..
Rechtzeitig zu Beginn der kalten Jahreszeit überreichte die Kreativgruppe der Generationenhilfe Mainspitze e.V. selbst gestrickte Schals, Mützen, Handschuhe, Babyschuhe
und Strümpfe an die Ginsheim-Gustavsburger Tafel e.V. In der Kreativgruppe treffen sich regelmäßig Mitglieder der Generationenhilfe, die gerne Handarbeiten und basteln. Sie geben sich gegenseitig Hilfe und Tipps, inspirieren
sich gegenseitig, holen sich neue Ideen, oder „klönen“ einfach über Handarbeiten. Diese Gruppe trifft sich jeden Montag im Mehrgenerationenhaus in Bischofsheim. Wenn auch Sie Interesse an
Handarbeiten haben oder etwas basteln wollen, kommen Sie einfach vorbei. Weitere Infos erhalten Sie telefonisch (06144-20250) oder auf der Homepage http://www.gh-mainspitze.de/unsere-arbeit/kreativtreff/ Vollständigkeitshalber muss
noch erwähnt werden, dass die Generationenhilfe auch ein gut erhaltenes Herrenrad an die Tafel übergab.
GENERATIONENHILFE Filmabend mit Julian Roman Pölslers „Die Wand“ in der Ginsheimer „Fähre“
GINSHEIM-GUSTAVSBURG - (dib). Einsamkeit ist gerade im Winter ein Problem für ältere Menschen. Die Generationenhilfe Mainspitze bot deshalb am Mittwoch im Seniorentreff „Zur Fähre“ in Ginsheim
einen Film-Abend zu diesem Thema an. Referent Alexander Hofer zeigte vor leider nur acht Gästen den Film „Die Wand“ von Julian Roman Pölsler. Es ist eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von
Marlen Haushofer. Der Film, der im Dachstein-Gebirge in Österreich spielt, wurde auf der Berlinale 2012 uraufgeführt.
Die Hauptfigur ist eine junge Frau (dargestellt von Martina Gedeck), die nach einer Bergtour in einer Hütte einkehrt und dort übernachtet. Als sie am nächsten Tag ins Dorf zurückkehren will, stößt
sie an eine gläserne Wand. Ihr fällt auf, dass die Straße leer ist und kein einziger Mensch zu sehen ist. Sie sucht Zuflucht in einem Gehöft in der Nähe und sieht dort zwei Menschen.
Als sie mit ihnen reden will, da stößt sie erneut gegen eine Glaswand. Nun wird ihr klar, dass sie von der Außenwelt abgeschnitten ist. Die Einsamkeit dauert insgesamt drei Jahre. Die junge Frau
hält sich mit Selbstgesprächen am Leben. Zudem schreibt sie ihre Erlebnisse auf alte Kalenderblätter, sodass sie wenigstens eine sinnvolle Beschäftigung hat. Die junge Frau freundet sich mit Tieren
an, der Hund Lux wird ihr treuester Begleiter. Auch die „Freundschaft“ mit einer Kuh, einer Katze und einem Stier ersetzt die menschlichen Kontakte.
Die Senioren waren vom kontemplativen Film angetan, teilweise auch schockiert. Der Film drückte gut aus, wie schlimm Einsamkeit sein kann. Hofer sah es differenzierter. Einsamkeit könne auch
positive Züge haben, wenn sie nur kurzfristig sei. Dann könne sie zum Nachdenken und zur Erholung genutzt werden. Das Problem sei die langfristige Einsamkeit, denn der Mensch sei auf soziale Kontakte
und Gespräche angewiesen.
Die Generationenhilfe will auch 2014 vier Film-Abende mit Gesprächen in der „Fähre“ anbieten. Nach Angaben der Vorstandssprecherin Gertraud Berg werden die Filme am 26. Februar, 30. April, 25.
Juni und 29. Oktober gezeigt.
Generationentag in der Kita "Parkweg" BischofsheimHier können Sie einen Bericht über die Arbeit der Generationenhilfe Mainspitze in der Kindertagesstätte Parkweg in Bischofsheim lesen.
Der Wochenblick vom 04 Juli 2013.pdf PDF-Dokument [246.2 KB]
Thema "Lebensende" in der Ginsheimer Reihe
`Film und
Gespräch´
02.07.2013 - GINSHEIM
(faw). Lebensende – mit diesem Thema befasste sich die
Generationenhilfe Mainspitze bei ihrer Reihe „Film und Gespräch“. Hier werden zu einem grundliegenden Thema des Lebens Ausschnitte aus einem Spielfilm gezeigt und im Anschluss kann
man sich über das Gesehene mit den anderen Mitgliedern austauschen.
Ernste Themen
„Es werden nur ernste Themen, wie zum Beispiel Lebensende und
Einsamkeit, besprochen, denn wir müssen uns im Klaren über unsere Lebenssituation sein“, betonte Alexander Hofer, Referent der „Film und Gespräch“-Reihe.
„Liebe“ ist der Name des Spielfilms, den sich sechs Mitglieder der
Generationenhilfe diesmal anschauten. Das Werk von Michael Haneke handelt von den letzten Monaten eines alten Ehepaars. Der Mann kümmert sich um seine nach einem Schlaganfall halbseitig gelähmte Frau
und pflegt sie zu Hause. Die Handlung findet fast ausschließlich in der Wohnung des Ehepaars statt und zeigt, wie sie sich immer stärker von der Außenwelt isolieren.
„Fast jeder von uns hat seine Eltern in den Tod begleitet und bei
vielen stehen auch Freunde und Verwandte kurz vor ihrem Lebensende“, fuhr Hofer fort. Nicht selten waren die Meinungen und Perspektiven beim vereinsinternen Gespräch mit eigenen Erfahrungen gespickt.
Egal, ob über die Umstände des wahrscheinlich bevorstehenden Lebensendes Nelson Mandelas oder über eine Nahrungsverweigerung im Pflegeheim, die meist für den Wunsch zu sterben steht, gesprochen wurde
– alle Anwesenden befassten sich intensiv mit dem Thema. „Das Thema ist allgegenwärtig und es muss darüber gesprochen werden“, so Hofer abschließend und bemerkte, dass es die Aufgabe der älteren
Menschen sei, sich selbst mit dem Thema „Lebensende“ auseinanderzusetzen.
hier kommen Sie zum Originalbericht in der
"Main-Spitze"
DER ANTRAG
„Die Gemeindevertretung bittet den
Gemeindevorstand, als Grundlage für eine Geschäftsordnung zur Nutzung gemeindeeigenen Grundvermögens, zunächst die nutzbaren Immobilien, die jeweiligen Nutzer und den Nutzungszweck (inkl. eventuell
zu zahlender Gebühren) vorzulegen. In einem zweiten Schritt wäre dann über Gebühren zu beraten. Bis zu einer Entscheidung darüber, wird die Zahlung bisher fälliger Gebühren zur Nutzung des
Trafohauses für VJK, GH, BSW ausgesetzt.“
Hier kommen Sie zum Originaltext in der "Main Spitze"
Artikel aus dem "Lokalanzeiger" für die Mainspitze vom 25.04.2013
Hier kommen Sie zum
Originaltext des Lokalanzeigers
Lesen Sie hier den Presseartikel aus der
"Main-Spitze" (Rhein Main Presse) vom 19.04.2013
Generationenhilfe Mainspitze will fürs Trafohaus nicht zahlen
19.04.2013 - BISCHOFSHEIM
(cl). Den Mitgliedern der Generationenhilfe Mainspitze fehlt nach wie vor jegliches Verständnis dafür, dass die Gemeinde von Juli an Gebühren für das Domizil im
Trafohaus erheben will. Bei der Jahresversammlung ist der Entschluss gefasst worden, den Nutzungsvertrag nicht zu unterschreiben, sondern Bürgermeisterin Ulrike Steinbach über den Gang an die
Öffentlichkeit und das Einschalten der Ratsfraktionen zum Einlenken zu bewegen.
Dieser Schritt gegen den Beschluss der Gemeindevertretung war nach lebhafter Diskussion im „Palazzo“ unter mehreren Lösungsansätzen als der geeignetste angesehen
worden. Der erste hatte „Nicht bezahlen“, der zweite „Zahlen“, der dritte „Zahlen für ein Jahr unter Vorbehalt und in dieser Zeit einen Sponsor für neue Räume suchen“ gelautet. Offiziell hat man noch
eine Woche Zeit, den Vertrag zu unterschreiben, andernfalls die Gemeinde sich „leider gezwungen sieht, Konsequenzen zu ziehen“.
Aus den Reihen der Versammelten war mehrfach laut geworden, es „darauf ankommen zu lassen“. Und: „Mal sehen, ob wir wirklich rausfliegen.“ Die seit einem halben Jahr
mit der Bürgermeisterin geführte Korrespondenz hat inzwischen einen stattlichen Umfang angenommen. Doch vorzustellen vermag man sich einen Rauswurf eigentlich doch nicht so recht. Die
Generationenhilfe leistet – übrigens auch von der Gemeinde unbestritten – wertvolle Sozialarbeit und gilt weithin als „segensreiche Einrichtung“. Die vorgesehenen Jahresgebühren sollen sich auf rund
1000 Euro belaufen.
Reaktionen der Mitglieder reichten von „Skandal“ über das Einschalten des SPD-Chefs Gabriel bis hin zu dem Vorschlag, der Gemeinde die Arbeit der Generationenhilfe in
Rechnung zu stellen. Sprecherin Gertraud Berg: „Der Verein übernimmt erhebliche Sozialleistungen. Man hat uns bei der Gründung uneingeschränkte Unterstützung zugesagt.“ Es sei wenig motivierend, bei
der ersten Nagelprobe umzufallen. Die Anregung der Bürgermeisterin, zugunsten der Kreis-VHS die „Belegzeiten zu überprüfen“, also zu kürzen, läuft nach Auffassung der Versammlung angesichts des
immensen Beratungsaufkommens erst recht ins Leere. Man hat im zurückliegenden Jahr 4080 ehrenamtliche Stunden geleistet.
GENERATIONENHILFE MAINSPITZE e. V. IM JAHRE 4 NACH GRÜNDUNG
Die Generationenhilfe Mainspitze e. V., gegründet 2009, möchte über ihre Arbeit und Aktivitäten für gegenseitige Hilfe und Unterstützung Ihrer auf über 300 gewachsenen Mitglieder berichten.
Kindergärten werden von Aktiven mit Werken, Basteln, Vorlesen, Turnen, Gemüsebeet bepflanzen und Fussball spielen im 2-Wochen-Turnus unterstützt. Im Seniorenpark Bischofsheim kümmern wir uns um
die Bewohner mit Geselligkeit für einsame oder alte Menschen und Spazieren gehen. Wir begrüssen es sehr, wenn eine Zusammenarbeit mit dem Haus Mainblick in diesem Jahr stattfindet. In Schulen
unterstützen wir Projekte, die das „Miteinander von Jung und Alt“ zum Inhalt haben.
Die von z. Zt. 84 Aktiven geleisteten 4080 Stunden im Jahr 2012 wurden u. a. aufgewendet in 15 Projekten und in Begleitung von 38 Einzelpersonen und Ehepaaren, für den wöchentlichen Bürodienst in
Bischofsheim und Ginsheim – Gustavsburg, für kleine Einzel-Hilfsdienste bei Reparaturen, bei der Bedienung und Problemen mit technischen Geräten und am Computer.
Der wöchentliche Kurs im Kreativ Treff im Gemeinschaftraum des Mehrgene-rationen Haus in Bischofsheim findet auch grosses Interesse dieser Bewohner.
Neue Arbeitskreise haben sich gebildet, wie z. B. „Öffentlichkeitsarbeit“, die einen neuen Flyer und neuen Internetauftritt eingerichtet haben und damit die Vorstandsarbeit entlasten.
Fortbildungsveranstaltungen für drei Themen wurden durchgeführt: Computerkurs für Grundlagen und Bildbearbeitung, Vortrag „Wie gehe ich mit Behinderten um“ und „Probleme eines Rollstuhlfahrers“,
Veranstaltung der Rüsselsheimer Alzheimer Gesellschaft „Was tun, wenn Überforderung durch ehrenamtliche Tätigkeit droht“ und die Veranstaltung "Betrüger
unterwegs".
Gesellige Aktivitäten werden gut angenommen und erfreulich ist, dass Mitglieder, die wenig am gesellschaftlichen Leben in den Gemeinden teilnehmen, unsere Veranstaltungen gerne annehmen. Dazu
gehören der „Kaffee-, Spiel- und Märchen-Treff“ jeden 4. Dienstag im Monat,
der Stammtisch jeden 2. Mittwoch im Monat, die Gesprächsreihe „Film und Gespräch“, der Osterbasar im Seniorenpark Bischofsheim und das Sommerfest.
Ausflüge und Besichtigungen zu lokalen Sehenswürdigkeiten wurden in 2012 auch wieder angeboten. Dazu gehörten die Christ König-Kirche, das „blaue-Haus“ in Bischofsheim und die Schiffsmühle in
Ginsheim.
Die Generationenhilfe Mainspitze e. V. steht auch finanziell auf gesunden Füssen durch Spenden von privater Seite, beiden Gemeinden, Volksbank Mainspitze, der IngDiba Bank und dem Seniorenpark
Bischofsheim.
Wir arbeiten weiter daran, Menschen aller Generationen zu erreichen.
miteinander – füreinander
„Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen!“ Mit diesem Zitat möchten wir Sie einladen, in unserem Verein aktiv mitzuarbeiten.
Schon mit 2 Stunden in der Woche können Sie helfen.
Die Generationenhilfe sucht zurzeit Verstärkung für Besuchsdienste im Seniorenheim und Mithilfe im schulischen Bereich in Form von Hausaufga-benbetreuung.
Sie können umgekehrt auch die Gewissheit haben, im Bedarfsfall Hilfe zu bekommen.
Interesse?
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.gh-mainspitze.de , telefonisch 06144/20250 oder info@gh-mainspitze.de .
Spende an die Generationenhilfe Mainspitze e.V. durch die HSE AG
v.l.n.r. Rainer Rohr, Gertraud Berg, Matthias W. Send, Walter Astheimer
Spende mit Tradition: Anstelle von Geschenken unterstützt die HEAG Südhessische Energie AG (HSE) Vereine und Initiativen im Landkreis
Groß-Gerau
1. Februar 2013 LANDKREIS GROSS-GERAU (ler) –
Diese Spende hat bei der HSE Tradition: Seit vielen Jahren verzichtet das Darmstädter Unternehmen auf Weihnachtsgeschenke an Geschäftspartner und
unterstützt am Jahresanfang lieber gemeinnützige Einrichtungen in den Landkreisen Darmstadt-Dieburg, Offenbach, Groß-Gerau, Bergstraße, Odenwald und in der Stadt Darmstadt.
Den Spendenanteil von 3.000 Euro für den Landkreis Groß-Gerau überreichte Matthias W. Send von der HSE, im Beisein des 1. Kreisbeigeordneten Walter
Astheimer am Freitag (01.02.13) im Landratsamt in Groß-Gerau an den Verein Generationenhilfe e.V. mit seinem Netzwerk in Groß-Gerau, Mainspitze, Nauheim, Mörfelden-Walldorf und
Büttelborn. Die Generationenhilfe ist vor dem Hintergrund einer Gesellschaft entstanden, in der es immer mehr ältere Menschen gibt, die alleine leben. Die Idee: Die Mitglieder bieten kleine Hilfen
für den Alltag an – zum Beispiel beim Einkaufen oder im Haushalt - oder fragen diese nach. Außerdem können Partner für gemeinsame Aktivitäten gesucht und gefunden werden. Neben diesem Grundprinzip
gestaltet jede Generationenhilfe ihre eigenen Schwerpunkte.
„Es ist eine gesellschaftliche Herausforderung, Strukturen zu schaffen, die das Leben für Ältere lebenswerter machen. Dazu trägt die
Generationenhilfe in vorbildlicher Weise bei. Wir freuen uns sehr, dass die HSE diese Arbeit unterstützt“, bedankte sich Walter Astheimer im Namen der Spendenempfänger. „Im Sinne eines sozialen
Miteinanders wird es immer wichtiger, gegen die Vereinsamung von alten Menschen aktiv zu werden. Wir freuen uns daher sehr, dass wir die Arbeit der Generationenhilfe Groß-Gerau mit unserer
Vorsicht vor Betrügern
15.09.2012 - BISCHOFSHEIM
(red). Ein Vortrag von Kriminalhauptkommissar Bernd Klaffke klärte mehr als 40 Besucher bei der Generationenhilfe Mainspitze über neue Tricks von Betrügern auf.
Bei einem merkwürdig erscheinenden Anruf, in dem beispielsweise ein Gewinn versprochen wird oder gar auf eine Notsituation eines Verwandten hingewiesen wird, empfiehlt der Kriminalhauptkommissar,
kritisch zu sein und eventuell eine zweite Meinung einzuholen und nicht gleich angefordertes Geld zu zahlen oder Bankverbindungen zu nennen. Eine weitere Masche seien so genannte „Schockanrufe“. Hier
würden Notsituationen geschildert, in die ein Angehöriger verwickelt sei. Die Täter würden um Bargeld zur Bezahlung für medizinische Behandlungen bitten. Auf solche Forderungen sollte niemals
eingegangen werden. Sollte man doch mal eine Lastschrift auf dem Bankkonto entdecken, die nicht vom Kontoinhaber erteilt wurde, hat man die Möglichkeit, gegen diese Widerspruch zu erheben.
Leider gebe es noch eine sehr hohe Dunkelziffer der Betrugsvorfälle, da Betroffene sich schämen, den Betrügern auf den Leim gegangen zu sein, sagte Klaffke.
Quelle: "Mainspitze" vom 15.09.2012
Fotos zu diesen Artikel können Sie hier sehen
Generationenhilfe Mainspitze feiert und informiert
20.08.2012 - BISCHOFSHEIM
(cl). Unter der weit ausladenden und schattenspendenden SV-07-Eiche kommt man aus dem Staunen nicht heraus. Gertraud Berg, Vorstandsmitglied der Generationenhilfe Mainspitze, erzählt beim
Sommerfest eben mal „ein bisschen“, was die 70 bis 80 Aktiven sich so alles ans Bein binden.
„Sie wissen doch, es gibt viele Dinge, für die sich kein Mensch zuständig fühlt“, sagt sie, während es auf dem Grill der 07-Aktiven Horst Pullmann und Heinz Witzke schon nach Grillsteak und
Bratwürsten duftet, „wofür Sie keinen bekommen.“ Daraus wächst die Philosophie der Organisation mit ihren 280 Mitgliedern hervor: „Wenn einer ein Problem hat, soll er kommen. Wir versuchen, es mit
unseren Mitteln zu lösen oder Hilfe zu organisieren.“
Die SV 07 übrigens unterstützt die Hilfe seit Jahren. Dazu gehört auch, die Räume an der Ginsheimer Landstraße kostenlos zur Verfügung zu stellen. „Wir pflegen“, sagt Manfred Paschek vom
07-Wirtschaftsausschuss, „Vereinen immer unter die Arme zu greifen. Es ist wie im richtigen Leben: Geben und nehmen.“
Und wie ist es im richtigen Leben? Helfer im Kindergarten Parkweg als Vorleser und Garten-Anleger; Unterstützung schwächerer Kinder in Schulen dadurch, dass man sie zur Seite nimmt und „extra
nochmal mit ihnen liest“ oder bei den Hausaufgaben hilft; Besuchsdienst für Alleinstehende; im Altersheim die Leute im Rollstuhl spazierenfahren; Mittwochsgruppe für Spiele mit Demenzkranken;
Begleitung zum Arzt und bei der Rückkehr aus dem Krankenhaus; Urlaubsvertretungen mit Briefkastenleeren oder Blumengießen - „wir habe noch mehr“, sagt, nur schwer zu bremsen, Gertraud Berg.
Gleich wird sich das Teenie-Ballett des TV 1883 Bischofsheim beehren. Außerdem will man einander kennen lernen, „die Leute wollen auch reden“. Und Gertraud Berg ruft, ehe sie die Ansprache hält:
„Wir brauchen Helfer, Helfer, Helfer.“
Fotos können Sie hier sehen
15.05.2012 - BISCHOFSHEIM
(red). Die Generationenhilfe blickt zufrieden zurück.
Am Freitag, den 11. Mai versammelten sich die Mitglieder der Generationenhilfe im Sitzungsaal im Palazzo, um neue Projekte zu diskutieren, offene Punkte von Mitgliedern anzusprechen und laut
Tagesordnung den Rechenschaftsbericht und Kassenbericht zu verlesen. Den Kassenbericht kann man sehr zufriedenstellend zusammenfassen, denn der Verein stehe finanziell gut da, laut Kassenwart
Friedhelm Scholl und den Kassenprüfern Reinhard Seibel und Volker Nees. Der Verein dankt der Kreissparkasse Groß-Gerau, der Volksbank Mainspitze, der ING DIBA, den Gemeinden Ginsheim-Gustavsburg und
Bischofsheim und Herrn Adrian für Sachspenden, die der Tombola zu Gute kamen.
Frau Gertraud Berg zieht in ihrem Rechenschaftsbericht ebenfalls positive Bilanz. Die Mitgliederzahl steigt, auch jüngere Familien zieht es nun vermehrt in den Verein. Diese
Tendenz ist vielleicht ein Resultat der stärker gewordenen Öffentlichkeitsarbeit und der Präsenz in den Kindertagesstätten. Zu dem Projekt in der Kindertagesstätte Klinker, wurde im Monat Mai ein
neues Projekt mit der Kindertagesstätte Birkenweg begonnen und eine weitere Kindertagesstätte hat bereits angefragt. Ebenfalls erfreulich für junge Familien war der Nikolausdienst, den die
Generationenhilfe 2011 erstmals angeboten hat. Dieser wurde von Familien, Vereinen und auch den Kindertagesstätten gut angenommen und man hat beschlossen, auch in diesem Jahr wieder diesen Dienst
anzubieten.
Zu den insgesamt 15 Projekten zählt weiterhin die gute Zusammenarbeit mit dem Seniorenheim Bischofsheim und auch die Georg-Mangold Schule wird vielseitig unterstützt, weiterhin
werden 53 Einzelpersonen bzw Ehepaare von Mitgliedern der Generationenhilfe begleitet. Zu den zahlreichen Projekten wurde im vergangenen Vereinsjahr auch der Umzug ins neue Vereinsheim „Altes
Trafohaus“ realisiert und der Kreativtreff zog ins Mehrgenerationenhaus.
Außerdem wurde über das Projekt „Begleitung bzw Betreuung von Kindern“ diskutiert. Problematisch hier kann die Haftungsfrage bei Unfällen im Straßenverkehr u. a. sein. Da man
aber auf dieses Angebot nicht verzichten möchte, muss allen Beteiligten – Eltern und begleitendes Vereinsmitglied – die Problematik bewusst gemacht werden. Die Vereinsmitglieder haben mehrheitlich
für die Fortführung dieses Angebots abgestimmt.
Das soll nicht alles sein, was die Mitglieder der Generationenhilfe im vergangenen Jahr gemeinsam geleistet haben. Zum Umzug gab es auch ein neues Logo, einen neu gestalten Flyer
und eine aktualisierte Homepage.
Den eigenen Mitgliedern bietet die Generationenhilfe stets interessante Fortbildungsveranstaltungen, Seminare, Ausflüge und gesellige Veranstaltungen. Diese Angebote
sollen noch weiter ausgebaut werden.
07.05.2012 - BISCHOFSHEIM
(red). Kaffee- und Spieletreff der Generationenhilfe.
Nachdem der erste Kaffeenachmittag der Generationenhilfe ein voller Erfolg war – der Mehrzweckraum des Mehrgenerationenhauses drohte aus allen Nähten zu platzen – ließ man es
sich nicht nehmen, auch eine Folgeveranstaltung zu veranstalten. Diesmal traf man sich im großen Saal des Vereinshauses „altes Trafohaus“, da hier wesentlich mehr Platz vorhanden ist. Während der
letzte Kaffeenachmittag von einer Märchenerzählung durch Frau Rabe untermalt wurde, hat man sich diesmal zum Erzählen und Spielen getroffen. An manchen Tischen wurden Brettspiele ausgepackt und ein
spontan organisiertes Gedächnisspiel mit einer kleiner Tombola motivierte alle Anwesenden zum Grübeln. Eine kleine Spielecke animierte die kleinsten Vereinsmitglieder (3-6jährige) zum
Zeitvertreib.
Da die Mitglieder der Generationenhilfe das Angebot so gut annehmen, hat man sich nun dazu entschieden an jedem vierten Dienstag eines Monats einen Kaffeetreff mit wechselndem
Programm anzubieten.
Bischofsheimer Kita kooperiert mit Generationenhilfe
24.01.2012 - BISCHOFSHEIM
(red). Eine erfolgreiche Kooperation besteht seit einer Weile zwischen der Generationenhilfe Mainspitze und der Kindertagesstätte Klinker. Alle 14 Tage kommen sechs ehrenamtliche Helfer der
Generationenhilfe ins Haus, um mit den Kindern in kleinen Gruppen zu arbeiten. Dann wird fleißig im Bauwagen gewerkelt, der Turnraum steht für Bewegungsspiele zur Verfügung, in der neu entstandenen
„Lernwerkstatt“, in der sonst gemessen, gewogen und experimentiert wird, schart eine „Leseoma“ eine Horde Kinder um sich, um ihnen Geschichten vorzulesen. Und im Flur an den Basteltischen kann mit
Handarbeitsmaterialien gearbeitet werden. Die Angebote finden gruppenübergreifend statt, so dass jedes Kind die Gelegenheit hat, an den freiwilligen Angeboten teilzunehmen.
Kommentar im Gästenbuch hinterlassen
Aktive der Generationshilfe basteln mit Kindern in der Kita Klinker
Die Generationenhilfe Mainspitze entsendet Nikoläuse.
(red).Am 06. Dezember warten bekanntermaßen alle Kinder sehnlichst auf den Nikolaus. In diesem Jahr konnten auch die männlichen Vertreter der Familien sich zurücklehnen und auf den Nikolaus warten
und die strahlenden Augen, die respektvolle Distanz und den zaghaften Ton in der Stimme der Kinder beobachten. Eine andere Art der Generationenzusammenführung machte sich die Generationenhilfe in
diesem Jahr zur Aufgabe. Alle interessierten Familien - Interesse kam auch beim Kinderhof Gottschalk, dem Seniorheim, der SV07 und der Kindertagesstätte „Klinker“ auf – konnten sich in diesem Jahr
bei der Generationenhilfe melden und sich einen Nikolaus buchen. Nachdem nun der letzte Nikolaus die G-Jugend der Fussballabteilung des SV07 besuchte, kann die Generationenhilfe Bilanz ziehen und
stolz darauf sein, sehr viele Kinder glücklich gemacht zu haben und den Zweifelnden doch wieder ein Rätsel aufgegeben: „Der Nikolaus ist hier, Opa, Onkel und Papa auch. WER ist der Mann unter dem
Mantel? Gibt es ihn vielleicht doch?“
Mit dieser besonderen Aktion möchte die Generationenhilfe Mainspitze auf sich aufmerksam machen und nochmal ihr Ziel der generationenübergreifenden Hilfe, verdeutlichen.
Die gegenseitige Hilfe ist das Anliegen aller Mitglieder der Generationenhilfe. Weitere Informationen bekommen Sie unter www.gh-mainspitze.de oder telefonisch 06144/20250
Für einen Ort, wo Menschen jederzeit hingehen können
Gespräch mit der Generationenhilfe Mainspitze e.V. (Nov. 2010)
Mit der Sparkassen-Benefizanleihe werden wohltätige Zwecke im Kreis Groß-Gerau gefördert. In diesem Jahr gehört die Generationenhilfe zu den Vereinen, die für ihr Engagement mit den Spenden
unterstützt werden. Beispielhaft für das Engagement der in verschiedenen Orten tätigen Vereine sprach Anette Neumann mit dem Vorstand der Generationenhilfe Mainspitze e.V. Die Stiftungsmanagerin der
Kreissparkasse Groß-Gerau überzeugte sich von der Arbeit des Ortsvereins und welche Investitionen aus den Spendengeldern getätigt werden sollen.
„Wir machen das, was früher eine gut funktionierende Nachbarschaft gemacht hat“, erklärt Gertraud Berg den Gründungsgedanken der Generationenhilfe. Der im April 2009 gegründete Verein zählt
zwischenzeitlich 60 aktive Mitglieder. „Das Grundprinzip ist, dass sich Mitglieder gegenseitig helfen“, ergänzt Vorstandsmitglied Friedhelm Scholl. Die Vereinsmitglieder helfen sich untereinander bei
den Dingen des täglichen Lebens, die nicht allein bewältigt werden können. Daneben kümmert sich der Verein um die Förderung der Alten-, Jugend- und Familienhilfe sowie um Bildung und Erziehung. Zu
den Schwerpunkten gehören Besuchsdienste bei alten und hilfsbedürftigen Menschen. Ob es um die Unterstützung bei Bankbesuchen geht, oder darum, dass „die alten Menschen einfach nur einmal an die
frische Luft kommen“ – die ehrenamtlichen Mitglieder stellen sich für bestimmte Tätigkeiten – die sie gut ausüben können - zur Verfügung und erhalten dafür eine Vergütung in Form von Zeitpunkten.
Wenn ein Leistungsempfänger keine Zeitpunkte erworben hat, wird eine geringe Verwaltungsgebühr für die Vereinskasse erhoben.
„Wir machen es einfach“, erzählt Vorstandssprecherin Gertraud Berg zu den Anfängen der Generationenhilfe in Bischofsheim und Ginsheim-Gustavsburg. „Für unsere Projekte brauchen wir keine schönen
Namen.“ So fanden sich ältere Menschen aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen zusammen, um den Verein zu gründen. Die ehemalige Lehrerin Gertraud Berg wird im Vorstand unterstützt von dem
ehemaligen Bankangestellten Friedhelm Scholl. die ehemalige Fuhrparkleiterin Roswitha Masek kümmert sich um die Bürotätigkeit.
Nachtrag April 2013:
Die Gründungsmitglieder Norbert Heller und Reiner Rohr sind inzwischen aus dem Vorstand ausgeschieden. Dafür sind Margareta Wutz und Wolfgang Förster neue Vorstandsmitglieder
Generationenhilfe beim Ostermarkt in Seniorenpark Bischofsheim
Auszug aus der Zeitung "Hessische Städte- und Gemeinde-Zeitung" vom Juni 2009, Seite 187
ABuerger6_2009.pdf PDF-Dokument [1.1 MB]
Hier können Sie den Bericht aus dem Wochenblick herunterladen.
Erste Informationsveranstaltung zur Gründung eines Generationenhilfe-Vereins