http://www.mainzer-kammerspiele.de/performances/calendar/day/2015-11-12/zeitgeist-sternstunden

http://www.gh-mainspitze.de/s/cc_images/teaserbox_2459504517.jpg?t=1441202815

13. November 2015

Zeitgeist-Revue Mainzer-Kammerspiele,

Beginn 20:00 Uhr,

Eintritt 20,00 €uro,

Abfahrt Bahnhof

Bischofsheim 19:16 Uhr,

Anmeldeschluss für die Revue 13. Oktober verlängert bis 30. Oktober, Mindestteilnehmer 10 Personen

Änderungen vorbehalten.

http://www.gh-mainspitze.de/s/cc_images/teaserbox_2459504517.jpg?t=1441202815

weitere Infos zur o.g. Revue:

http://mainzer-kammerspiele.de/programm/2013/05/31/20-00/zeitgeist-sternstunden

Anmeldung zur Revue - siehe Seite unten

nachfolgend ein Kommentar aus der Allgemeinen Zeitung Mainz zur Zeitgeist Revue

Zeitgeist-Revue macht einen riesen Spaß

Mainz. Ist die Liebe nun ein großes Missverständnis oder das schönste Gefühl der Welt? Die neue Zeitgeist-Revue "Liebe - Geschichte eines Gefühls" in den Mainzer Kammerspielen findet viele Antworten auf die Fragen rund um das universelle Gefühl

Das Ensemble der Zeitgeist-Revue harmoniert wunderbar. Foto: Harry Braun
Das Ensemble der Zeitgeist-Revue harmoniert wunderbar.
Foto: Harry Braun

Mainz. Ist die Liebe nun ein großes Missverständnis oder das schönste Gefühl der Welt? Die neue Zeitgeist-Revue "Liebe - Geschichte eines Gefühls" in den Mainzer Kammerspielen findet viele Antworten auf die Fragen rund um das universelle Gefühl.

Und vor allem macht sie großen Spaß, die Darsteller Katharina Luckhaupt, Bodil Strunz, Pierre Humphrey und Achim Stellwagen spielen, singen und tanzen mitreißend durch zwei Jahrtausende Liebesgeschichte(n).

Die Rahmenhandlung der neunten Zeitgeist-Revue (Buch und Regie: Claudia Wehner) bildet ein doppeltes Blind Date, ein Treffen zwischen vier unbekannten Liebeswilligen. Hier prallen romantische Vorstellungen der jungen Frau (Strutz) auf die abgeklärte Lebenserfahrung der Reiferen (Luckhaupt), die Idealvorstellung von der großen Liebe des Älteren (Stellwagen) treffen auf den Lebenshunger des jungen Mannes (Humphrey). Die Kulisse dazu bildet eine Wohnlandschaft aus Tischen, Hockern und Stoffwürfeln, die sich im Laufe des Abends immer wieder zu neuen "Bühnenbildern" arrangieren lassen: Sofa, Bett, Kanzel, Sitzecke, DJ-Pult. Dahinter werden drei große Farbflächen - zu Beginn natürlich in knalliges liebesrot getaucht - immer wieder anders beleuchtet. Aufwendiger sind dagegen die oft wechselnden Kostüme, da der Hauptteil der Revue aus der 2000-jährigen Geschichte der Liebe besteht, angefangen bei Platon. Ein rasanter Reigen quer durch die Epochen beginnt, der immer wieder von Gesangsnummern zwischen Swing, Beatles und Lena bereichert wird (Arrangements und Einstudierung: Elke Diepenbeck).

Das Ensemble harmoniert wunderbar und agiert angenehm selbstironisch - vor allem Stellwagen ist als fülliger Liebhaber mit flinken Füßen und noch schnelleren Hüften ein großartiger Anblick. Ob als verschmitzter Minnesänger oder derber Zauberflöten-Papageno, er reißt das Publikum immer wieder zu Lachstürmen hin. Die Stärke des Stücks liegt aber auch in den Szenen, in denen originale Texte gesprochen werden. Eine zentrale Rolle kommt dabei der Balkon-Szene aus "Romeo und Julia" zu, die von Strutz und Humphrey voller Leidenschaft spielen. Und diesmal sogar mit Happy End: Das gealterte Paar, 20 Jahre nach dem abgewendeten Todesschicksal, geben Luckhaupt und Stellwagen in Schlafrock und Trainingsjacke als Ehekrieg zwischen Realitätsnähe und Farce beim Streit um Nachtigall, Lerche und Gift. Aber der Abend endet versöhnlich mit einem Liebeslied - und stehenden Ovationen vor der Bühne.

Caroline Eva Gerner.

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