Besichtigung der Katholischen Kirche Bischofsheim - weitere Informationen
Die katholische Kirche in Bischofsheim
Zuerst wurde im Jahre 1902 an der Ecke Hochheimer- und Gabelsberger Straße eine kleine Kirche, die Josefskirche gebaut. Bei der Planung diese Kirche zu erweitern wurde festgestellt, dass das Mauerwerk brüchig war und man gezwungen war die Kirche abzureißen.
An der gleichen Stelle entstand die heutige Christuskirche.
Der Baumeister Professor Dominikus Böhm schuf mit der Bischofsheimer Christkönigskirche im Jahre 1926 ein vielkritisiertes und zugleich beachtetes Werk im modernen sakralen Baustil. Heute zählt die Kirche zu den programmatischen Bauten der neueren deutschen Kirchenbaukunst.
Über dem einfachen Altarblock ist Christus am Kreuz erhöht; eine eindrucksvolle Arbeit aus getriebenem Messing von Hans Wissel.
Die Glocken
Am 2. Februar 1942 beschlagnahmte der Staat die vier Glocken der katholischen Kirche und kurz darauf 18 von Dominikus Böhm entworfene Messingleuchter, um seine Rohstoffreserven zu ergänzen. Nur die kleinste Glocke war übriggeblieben.
Vier neuen Glocken. 1950 erhielt die Kirche vier neuen Glocken. Sie erhielten die Aufschrift: "Gegossen im Jubeljahr 1950 für die katholische Kirchengemeinde Bischofsheim bei Mainz."
Weitere Informationen zur Geschichte, zu den Glocken und eine Audio-Datei mit dem Geläute der Christkönigskirche unter:
Die Reichenstein-Orgel in der Christkönigkirche in Bischofheim
Nach langer Planung und einer 12-jährigen Zeit mit einer Übergangsorgel im Altarraum wurde die Idee einer neuen Kirchenorgel im Jahr 2009 umgesetzt.
Die Firma Reichenstein – vormals Oberlinger – aus Windesheim bei Bingen baute eine zweimanualige Orgel mit Wechselschleifen. Diese Konzeption zeichnet sich dadurch aus, dass verschiedene Register auf
beiden Manualen und im Pedal spielbar sind. Dadurch ließen sich erhebliche Mittel einsparen, ohne die Vielseitigkeit der Orgel unnötig zu beschränken, wie es beispielsweise bei einer einmanualigen
Anlage der Fall gewesen wäre.
Die Disposition bietet Stimmen aus allen Bereichen: tragfähige Principale, charakteristische Flöten sowie zarte Streicher und eine ausdrucksvolle Zungenstimme. Das ganze steht auf ein tragfähigen
Fundament mit dem 16' Bourdon im Pedal.
Weitere Informationen zur Orgel finden Sie unter:
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